Dabei sein ist alles bei Olympia

Am vergangenen Sonntag war der SSC 2 bei einem Top-Team der Kreisstaffel C3 zu Gast, der Spielvereinigung Olympia Hertha Karlsruhe. In der Hinrunde hatte man die Heutigen Gastgeber im Schatten der heimischen Stahltreppe in einem intensiven Spiel mit 4:3 bezwungen und so sah man auch heute die Chance etwas Zählbares mitzunehmen.

Man versuchte in der Anfangsphase vor allem über den wieder zur Verfügung stehenden Kapitän Lukas Hornung und über den heute auf ungewohnter Position als Flügelflitzer aufgebotenen Rene Rath in die Spitze zu spielen, aber der Defensivverbund der Herthaner stand sehr sicher und ließ aus dem Spiel Heraus kaum Torgelegenheiten zu. Olympia Hertha versuchte zumeist über lange Bälle die Schnellen Außenbahnspieler in Szene zu setzen und konnten durch einen solchen Spielzug auch früh im Spiel das 1:0 markieren nachdem Torhüter Balci beim Rauslaufen zu zögerlich agiert hatte (14.). Rund 10 Minuten später bekam unsere Zweite einen Freistoß nahe der Rechten Eckfahne zugesprochen der von Hornung herein gebracht und von Tritt mit der Schulter aufs Tor gelenkt wurde. Der gegnerische Torhüter konnte diesen ersten Versuch noch abwehren, der Ball fiel aber Fluderer vor die Füße der das Spielgerät mit seinem berüchtigten Rechten Außenrist zum 1:1 ins Tor bugsierte. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch ohne weitere Aufreger in die Kabine.

Zur Halbzeit kam Iana für Jung und dieser brachte auch den erhofften frischen Wind in die Schielberger Offensivbemühungen. Er ließ aber auch die beste Schielberger Chance des Tages ungenutzt als er und Weiß alleine vor dem Torhüter auftauchten und sich beim Abschluss aber Gegenseitig so behinderten das kein gefährlicher Torschuss zu Stande kam. Stattdessen legte man sich selbst das 1:2 ins Tor als Pieratzki einen Eckball unglücklich ins eigene Tor verlängerte (68.) und zu allem Überfluss kassierte man nur wenige Minuten später ebenfalls durch einen Eckball auch noch das 1:3 (75.). Ab diesem Zeitpunkt hatten die Gastgeber das Spiel im Griff und konnten im Mittelfeld nahezu nach Belieben kombinieren. Durch einen Elfmeter erzielte Olympia Hertha dann noch das 4:1 (78.) und nur zwei Minuten später nach einem Konter das 5:1 (80.).

Das Endergebnis ist wenn man das gesamte Spiel betrachtet mit Sicherheit zu hoch ausgefallen, allerdings ist der Sieg für die Gastgeber keinesfalls unverdient. Für unsere Zweite heißt es nun Mund abputzen und nächste Woche gegen den Tabellenführer Wettersbach vor allem das eigene Tor dicht machen.