Aufgrund eine Gleichstandes zwischen Daniel Axtmann und Lukas Mehlhardt, kommt es vor der nächsten Wahl zu einem Interview „dazwischen“. Wie bereits angekündigt, begrüßen wir mit der Nummer 31 unseren Stürmerschreck und giftige Abwehrrakete Lukas Mehlhardt. Mit einem dreijährigem Intermezzo dazwischen beim SC Neuburgweier, schon seit der Jugend im Schielberger Gefilde zu Hause. Zu anfänglichen Zeiten noch als Außenbahnrakete bekannt, besticht „Lucky“ heute durch seine enorme Zweikampfstärke und Passicherheit als linker Außenverteidiger. Ein unangenehmer Gegenspieler für jede Offensive und auch clever im Eins-gegen-eins machen ihn zu einem immens wichtigen Eckpfeiler im aktuellen Aufgebot.
Seine Bilanz für den Seniorenbereich beim SC Schielberg:
65 Spiele, 8 Tore, 6 Assists
Hast du ein Vorbild im Fußball und warum?
Ein Vorbild habe ich nicht. Als Kind und zu Bundesligazeiten des KSC war ich immer großer Fan von Thomas Häßler. Die Vermarktung und Inszenierung der heutigen „Stars“, die für die aktuelle Jugend Vorbilder sind, finde ich lächerlich.
Dein Lebensmotto?
So etwas habe bzw. benötige ich nicht.
Was ist dein aktueller Lieblingsverein?
Mit dem KSC (ausgenommen das neue Reserve-Team 😉) und dem BVB sympathisiere ich, das Ganze mit etwas Distanz – auch bei Niederlagen, Abstiegen, verpassten Aufstiegen oder Meisterschaften etc. finde ich abends bestens in den Schlaf…
Deine größte Stärke auf dem Spielfeld?
Vor ein paar Jahren war das sicher noch die Kondition und Laufbereitschaft. Mit den Jahren hat gerade erstere allerdings etwas abgenommen. Mittlerweile würde ich mich selbst als unangenehmen Gegenspieler bezeichnen, der meistens weiß was zu tun ist.
Welche Ziele hast du diese Saison mit dem SCS?
Nach dem so unglücklichen Ende der letzten Saison gibt es nur ein Ziel: Platz 1 bzw. der direkte Aufstieg.
Aktuelle Fußballschuhe?
Nike Mercurial Vapor XIII Elite in schwarz
Welche drei Dinge nimmst du mit auf eine einsame Insel?
Ich werde hoffentlich nie auf einer solchen landen – das wäre so gar nicht mein Ding…
Welcher Moment vor dem Spiel ist der Wichtigste?
Für mich persönlich ist die „Vorbereitung“ morgens zu Hause am wichtigsten. Nach dem Aufstehen und vor dem Aufbrechen zum Spiel spüre ich, ob heute ein guter Tag für mich ist.
Ohne welche App könntest du nicht leben?
Whattsapp – Fluch und Segen zugleich…
Gibt es jemanden den du aus irgendeinem Grund hervorheben möchtest?
Da schließe ich mich dem bisherigen Tenor der Interviewten an: Kurt Gröner als zentrale Figur für den Aufschwung, den der Verein aktuell und hoffentlich noch lange durchleben darf. Sein Engagement über sämtliche Bereiche hinweg ist einmalig und unbezahlbar. Den „zweiten Kurt“ (Kurt Kopietz) – trotz seiner Ecken und Kanten, die nicht immer auf Gegenliebe stoßen, sollte man allerdings auch nicht vergessen: Die aktuelle Situation verdankt der Verein, bei dem in der Vergangenheit sicher vieles nicht optimal war, auch seinem langjährigen Engagement – gerade mit der Unterstützung durch den Förderverein. Eine solche wünscht sich sicher der ein oder andere Verein im Albtal…
Dein Frühstück vor dem Spiel?
Hauptsache ausgiebig und mit 2-3 Tassen Kaffee 🙂