Knappe Niederlage der Zweitvertretung

Nachdem man letzte Woche im Wildpark beim KSC 2 gastierte, traf man diese Woche wieder auf eine Karlsruher Mannschaft, dieses Mal allerdings auf heimischem Rasen. Die zweite Mannschaft des DJK Karlsruhe-Ost kam zum ersten Spiel der Zweiten Mannschaft in der neubenannten Seitz-Arena. Beide Mannschaften starteten gut ins Spiel. Allerdings standen beide Abwehrreihen sehr gut, sodass es zu kaum nennenswerten Chancen in der Anfangsphase kam. Mit der Zeit wurde das Tempo rausgenommen und das Spiel plätscherte zunehmend vor sich hin.

Für Schnappatmung sorgten nur unsere Stürmer Marven Zeh und der eingewechselte Rene Rath, welche in sehr aussichtsreicher Abschlussposition am gegnerischen Torwart scheiterten bzw. den Ball gegen den Zaun des Tennisplatzes am Tor vorbeischossen. Rene Rath muss somit weiterhin auf sein erstes Tor warten… Mit einem 0:0 ging es dann in die Pause, in einem Spiel, in dem noch alles drin war. Die zweite Halbzeit begann wie die Erste endete, umkämpft im Mittelfeld, aber mit wenigen klaren Chancen auf beiden Seiten.

 

Nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld war man nicht eng genug bei den Männern, sodass ein Gegenspieler im Strafraum frei zum Schuss kam und man in Rückstand geriet. Es offenbarte sich wieder die altbekannte Schwäche bei Eckstößen und Freistößen, die auch schon letzte Woche zu einem Gegentor führte. Obwohl man versuchte weiter zu kämpfen fing man sich rund zehn Minuten später das 0:2. Wer jetzt aber denkt, dass die Köpfe vollends hängen und das Spiel gelaufen ist, sollte eines Besseren belehrt werden. Altmeister Jung, der inzwischen in der Partie war, umdribbelte den gegnerischen Torwart im Strafraum und schob in alter Torjägermanier zum Anschlusstreffer ein. „Alles ist wieder möglich“ war nun in den Gesichtern der Schielberger abzulesen und so erhöhte man den Druck aufs gegnerische Tor.

Der starke Linksaußen Edu Klein dribbelte mehrfach bis in den Strafraum und lies die Gegenspieler wie Slalomhütchen stehen, konnte meist aber dennoch vor dem Tor gestoppt werden. Nur wenige Minuten nach dem Anschlusstreffer war er dann aber erfolgreich, indem er aus rund 30 Metern per Bogenlampe über den weit herausgerückten Torwart zum Ausgleich traf. Es stand nun 2:2, rund 10 Minuten vor Schluss.

Leider gelang es nicht diesen Spielstand lange zu halten und so fing man sich wiederum nur ein paar Minuten später das 2:3 Gegentor. Der gegnerische Stürmer lief parallel zum Tor die Strafraumgrenze entlang, wurde allerdings nicht energisch genug angegriffen und konnte unbedrängt abschließen. Ein paar Minuten waren noch auf der Uhr und die Stahltreppler warfen nochmal alles nach Vorn, für den erneuten Ausgleich reichte es allerdings nicht mehr. So kassierte man die vierte Niederlage in Folge. Dieses Mal war es aber besonders bitter, da ein Punkt drin gewesen wäre…