Aufstieg rückt nach Derbyniederlage in weite Ferne

Bei frühsommerlichen Temperaturen war die SC-Equipe zum nächsten Derby bei Tabellenführer Ittersbach gefordert. Um nicht den Anschluss an das Spitzenduo zu verlieren, war ein Sieg quasi Pflicht.
Da sowohl Coach Traudt als auch Bichun und Singatheh passen mussten, feierte Hornung sein Startelfdebüt und zeigte eine ansprechende Leistung im defensiven Mittelfeld. Leider verschliefen die Stahltreppler die Anfangsphase komplett und lag bereits nach 20 Minuten nicht unverdient mit 2-0 zurück. Nur kurze Zeit später tänzelte Kunz mehrere Verteidiger aus und wurde im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht. Kolarsch nahm sich der Sache an und verwandelte den fälligen Strafstoß gewohnt sicher. Danach ging ein Ruck durch die Mannschaft. Die Kuckucke kamen nun kaum mehr aus der eigenen Hälfte und konnten von Glück sprechen, nicht den zu diesem Zeitpunkt fälligen Ausgleich kassiert zu haben. So verweigerte Schiedsrichter Öztürk aus unerfindlichen Gründen den erneuten Elfmeterpfiff, nachdem Axtmann vom Heimkeeper mit den Händen im Gesicht getroffen wurde. Selbst die Heimelf reagierte überrascht ob des ausgebliebenen Pfiffs! Zudem scheiterte Kolarsch mit einem schönen Lupfer an der Querlatte. Somit ging es mit dem aus Schielberger Sicht unglücklichen 2-1 Vorsprung für Ittersbach in die Pause.

Im zweiten Durchgang konnten die Stahltreppler nicht mehr an die starken Minuten vor der Halbzeit anknüpfen. Zwar war man bemüht, das Spiel noch zu drehen, große Torchancen sprangen dabei allerdings nicht heraus. Ittersbach verteidigte geschickt und versuchte durch Konter, den Sack zuzumachen. Dies konnte jedoch zumeist durch die Hintermannschaft um Bauer und Martjan verhindert werden. So dauerte es bis zur 86. Minute, ehe die Kuckucke im Anschluss an einen abgefangenen SC-Eckball, sehenswert konterten und der Gästestürmer den Ball im leeren Tor zum 3-1 unterbringen konnte.
Fazit: Eine über weite Strecken ausgeglichene Partie, die mit etwas mehr Spielglück auch anders hätte verlaufen können. Aufgrund der verschlafenen Anfangsphase dennoch keine unverdiente Niederlage gegen einen guten Gegner, dem man bereits zum jetzigen Zeitpunkt zum Erreichen einer der ersten beiden Plötze gratulieren kann. Für die Stahltreppler liegt das Augenmerk nun vor allem auf den nächsten drei Heimspielen, in denen es darum geht, die insgesamt starke Runde mit Platz 3 abzuschließen.