Punktverlust der 1. Reserve

Am 30.10. machte sich die zweite Mannschaft auf zum TSV Spessart. Mit dem überraschenden Punkt im Rücken, den man in der Vorwoche mit einer starken Leistung in Spielberg mitgenommen hatte, standen die Vorzeichen eigentlich gut, die Serie von drei ungeschlagenen Spielen in Folge auszubauen. Aber nicht zum ersten Mal in dieser Saison erwischte unsere Reserve einen schlechten Start ins Spiel und lehrte den Rot-Weißen Anhang bereits einen Tag vor Halloween das gruseln. Wirklich keiner der von Trainer Dumser in der Startelf aufgebotenen Spieler erreichte in den Anfangsminuten seine Normalform und man lud den Gegner mit individuellen Fehlern, einer schlechten Zuteilung und teilweise Haarstreubenden Fehlpässen zum Tore schießen ein. Der TSV Spessart nahm diese Geschenke dankend an und führte bereits nach nur 17 Minuten mit 3:0. Erst nachdem das Spiel vermeintlich schon entschieden war wachte der SSC 2 auf, kämpfte sich mehr und mehr ins Spiel und konnte selbst erste Torchancen verzeichnen. Besonders der nun eingewechselte Iana belebte im Zusammenspiel mit Youngster Hassel und Oldie Jung das Offensivspiel. Bis zur Halbzeitpause gelang jedoch nur das 3:1 durch Pieratzki, auch weil auf dem schwierigen Spessarter Rasen der letzte Pass oft nicht wie gewollt beim Mitspieler ankam.

Nach der Pause bot sich dann ein ähnliches Bild, während der Spessarter Sturm mit zunehmender Spieldauer immer mehr zu einem lauen Lüftchen verkam spielte die Schielberger Zweite bemüht nach vorne, aufregende Torraumszenen blieben jedoch mangelware. Ein von Hassel vergebener Foulelfmeter war dann aber rund zwanzig Minuten vor dem Ende der Weckruf für die Schlussoffensive der Stahltreppler. Mehr als der Anschlusstreffer zum 3:2 durch Oliver Jung wollte jedoch nicht mehr herausspringen. Zu allem Überfluss stießen auch noch Nico Rensch und Andrei Iana bei einem Eckball in der Nachspielzeit mit den Köpfen aneinander und mussten ausgewechselt werden. So musste man an diesem Tag mit einer unnötigen Niederlage den Platz verlassen, denn der Gegner war keinesfalls besser als man selbst. Die nächste Chance auf drei Punkte gibt es dann am kommenden Sonntag beim VFR Ittersbach.