Nach dem 8:0 Sieg in der Vorwoche war am vergangenen Sonntag die SG DJK/FV Daxlanden 3 zu Gast an der Stahltreppe. Coach Dumsers Albtal-Express hatte Fahrt aufgenommen und wollte auch an diesem Spieltag nicht schon in die Endstation einfahren müssen – wohlwissend, dass diesmal ein anderer Gegner auf uns wartete. Trotzdem verlief das Spiel ganz anders als erwartet… im positiven Sinne für uns! Zu Beginn kamen wir nur sehr schwer ins Spiel, es fehlte an der nötigen Körperspannung, in der Defensive gab es noch einige Abstimmungsschwierigkeiten und nach vorne bekamen wir keinen Pass zum Mitspieler gespielt. Daxlanden 3 machte Druck und war zu diesem Zeitpunkt auch die bessere Mannschaft, obwohl wir kaum nennenswerte Torchancen zuließen. Sehr unglücklich aber nicht mal unverdient gerieten wir dennoch in der 25. Minute in Rückstand.
Beim Verteidigen eines Eckballs kam Innenverteidiger Timo Jäger beim Rückwärtslaufen aus dem Tritt und bekam dabei den Ball mit voller Wucht ins Gesicht. Zu allem Überfluss flog dieser dann unhaltbar für Torwart Mattmüller unter die Latte ins eigene Tor. Trotz des Rückstandes drehte sich nun der Wind zu unseren Gunsten und wir hatten das Glück nun auf unserer Seite. Unser Glück war das Pech des Gegners, dem in kürzester Zeit drei Spieler verletzt ausfielen und raus mussten. Dies führte dazu, dass Daxlanden 3 den Rest des Spiels aufgrund fehlender Ersatzspieler nur noch zu 10. auf dem Platz stand.
Die Kräfte des Gegners schwanden schnell und noch vor der Halbzeitpause drehten wir das Spiel durch den Ausgleichstreffer von Dennis Axtmann und einen wunderbaren Fernschuss aus gut 20 Metern von Kapitän Lukas Hornung, der unter der Latte einschlug. Die zweite Halbzeit begannen wir ähnlich stark, wie in der letzten Viertelstunde vor der Pause und so fielen in kürzester Zeit fünf weitere Tore: gleich zwei Mal traf Dennis Axtmann und jeweils einmal Eduard Klein, Marven Zeh und Noah Renschler. Zur 66. Minute stand es somit bereits 7:1 und es hätte noch deutlich höher ausfallen können, wenn man weiterhin geduldig und zielstrebig nach vorne gespielt hätte. Allerdings meinte nun jeder er müsse selbst unbedingt ein Tor schießen und statt das Spiel ab und zu über die Außen zu verlagern, suchten wir nur noch den direkten Weg durch die Mitte.
Während unsere Abwehr die gesamte zweite Hälfte kaum noch etwas zu tun hatte, ließen wir vorne zahlreiche weitere Torchancen liegen und es blieb beim 7:1 Endstand. Etwa 30 starke Minuten reichten an diesem Tag für einen weiteren torreichen Sieg gegen einen in der zweiten Hälfte personell stark geschwächten Gegner und lassen den Albtal-Express weiter beschleunigen. Im nächsten Spiel gegen den FC Fackel Karlsruhe 2 könnte dies allerdings zu wenig sein, will man ein Entgleisen vermeiden. Erst einmal hat die Zweite Mannschaft aber nächste Woche spielfrei und so bleiben zwei ganze Wochen Training Zeit, um die Weichen auf den nächsten Sieg zu stellen.
